Im Lesekreis Französische Literatur, angeboten von der Romanistin Dr. Elisabeth Egerding, wird auf dem Sprachniveau B2/C1 über französische (Gegenwarts-) Literatur gesprochen. Im Januar geht es um den Roman „L’art de perdre“ von Alice Zeniter. Die Teilnahme am Lesekreis setzt die Kenntnis der Bücher voraus.
Hauptstelle, Münsterplatz 17
Unsere Vorlesepatin Marion Ernst erzählt dienstags für Kinder von 3 – 6 Jahren lustige, spannende oder auch nachdenkliche Geschichten. Setzt euch einfach dazu und lauscht.
Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2
Eine Reise auf dem Hexenbesen ist lustig, vor allem, wenn noch Platz ist, für Hund und Katz und Frosch und Vogel. Für Kinder ab 4 Jahren liest unsere Vorlesepatin Pia Zirwes und zeigt die Bilder auf großer Leinwand.
Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10
Unsere Vorlesepatin Beate Düe liest für kleine Zuhörende ab 3 Jahren spannende und unterhaltsame Geschichten und zeigt die Bilder auf großer Leinwand.
Stadtteilbibliothek Mooswald, Falkenbergerstr. 21
Amelita Silea liest und zeigt Bilderbücher für Kinder von 3 bis 5 Jahren mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai.
Kinder- und Jugendbibliothek, Münsterplatz 17
Mit einem musikalisch-literarischen Auftakt begrüßen Stadtbibliothek und Musikschule Freiburg gemeinsam das neue Jahr. Unter der Überschrift „Von Kathedralen, Kaufhäusern und Katakomben“ lesen Renate Obermaier und Heinzl Spagl Texte zum Thema „Stadt“, u.a. von Victor Hugo, Adalbert Stifter, Rainer Maria Rilke u.a. Dazu musizieren Schülerinnen und Schüler der Musikschule Freiburg.
Hauptstelle, Münsterplatz 17, Musikabteilung 1.OG
Ein mal sanfter, mal heftiger LichtWechsel von Text zu Text, von Satz zu Satz …
Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte
Der Spiegel feierte „Männerphantasien“ 1977 als „die vielleicht aufregendste deutschsprachige Publikation des Jahres“. Mehr als 40 Jahre später erscheint im Verlag Matthes & Seitz eine Neuausgabe mit umfangreichem Nachwort des Autors – und sorgt mit ihrer beunruhigenden Aktualität noch immer für Furore. Auf 1.200 Seiten entlarvt der Kulturhistoriker Klaus Theweleit die gesamte patriarchalische Geschichte Europas, die im Nationalsozialismus gipfelt. Rudolph Augstein fasste es so: „Kratz an der Oberfläche des Mannes, und ans Licht kommt der Faschist vom Anfang der Welt.“
Theweleits Gewaltforschung setzt an bei den Körperstrukturen: SS-Mitglieder, IS-Kämpfer oder Attentäter wie Anders Breivik töten nach dem immer gleichen faschistischen Muster alles „Andersartige“ im angeblichen Auftrag einer übergeordneten Macht, um ihre körperliche Kohärenz aufrechtzuerhalten. Faschismus ist für den Reinhold-Schneider-Preisträger der Stadt Freiburg keine Ideologie, sondern „eine zerstörerische Art und Weise, Realität herzustellen“. Das Schlachtfeld ist der Körper.
Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz
Datum: 23.01.2020, 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt: 9/6 Euro
Nach ihren Romanen über einen Hirtenbuben („Kalte Weide“) und eine Magd im Schwarzwald („Kalte Herzen“) wendet sich die Freiburger Autorin Julia Heinecke in ihrem neuen Buch „Kalter Nebel. Widerstand am Kaiserstuhl“ der Protestbewegung gegen das geplante Atomkraftwerk Wyhl in den 70er Jahren zu. Der Kaiserstühler Liedermacher Buki begleitet die Lesung musikalisch.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
In Kooperation mit dem Nachbarschaftswerk Haslach e.V. und der Stadtteilbibliothek Haslach.
Quartiersraum Gutleutmatten, Magdalena-Gerber-Str. 11, Freiburg-Haslach